Tagesspiegel

Ferienjobs: Sommer, Sonne, Kohle

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Wo finde ich einen Ferienjob?

Ein erster Anlaufpunkt können schwarze Bretter in Supermärkten oder Schulen sein. Zudem sollten sich auch Schüler an den Aushängen der Unis oder in den Unimagazinen umschauen, rät Susanne Eikemeier von der Bundesagentur für Arbeit. Beim Arbeitsamt selbst stünden die Chancen eher schlecht, einen Ferienjob zu finden. Eine weitere Quelle sind Kleinanzeigen in Zeitungen oder Anzeigenblättern. Wer hier sucht, sollte allerdings genau hinschauen, nicht alle Angebote sind seriös. Wenn viel Geld für eine vermeintlich geringe Gegenleistung geboten wird oder die Schüler auf Provision arbeiten sollen, sollte man die Finger davon lassen. Persönlich nachzufragen ist der beste Weg, einen Ferienjob zu finden. Oft lohnt es sich, sich erst einmal bei Verwandten und Bekannten umzuhören, ob sie Hilfe brauchen. Auch bei Unternehmen hat man die größte Chance, wenn man anruft oder vorbeigeht. Weil die Nachfrage so groß ist, schreiben beispielsweise Rewe und die Metro-Gruppe offiziell gar keine Jobs aus, obwohl sie immer Verstärkung suchen. Andere Läden hängen lediglich einen „Aushilfe gesucht“-Zettel in die Tür. Schließlich kann man auch im Internet fündig werden bei spezialisierten Jobbörsen wie Schuelerjobs.de oder bei den Anzeigen auf Meinestadt.de. Generell gilt: Eltern sollten ihre Kinder bei der Suche unterstützen und begleiten. „Wichtig ist, die Jugendlichen nicht alleine zu lassen“, sagt Alex Jakob vom Deutschen Kinderschutzbund. Auch solle man sich im Umfeld umhören, wo andere bereits gute Erfahrungen gemacht haben.

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